Augenarzt (Worms / Rhein-Neckar): Was ist ein Glaukom?

Glaukom behandeln.

Früherkennung und Therapie bei Glaukom beim Augenarzt Hierschbiel in Worms (Rhein-Neckar)

WORMS (RHEIN-NECKAR). Augenarzt Dr. med. Gregor Vitus Hierschbiel spricht von einer wahrhaft tückischen Krankheit: Bei Glaukomen handelt es sich um Augenkrankheiten, die im Verlauf die Nervenzellen des Sehnervs schädigen können. Es kommt zu Gesichtsfeldausfällen als typischer Sehverlust, wenn ein Glaukom, auch als Grüner Star bezeichnet, auftritt. „Auf die Früherkennung kommt es beim Glaukom entscheidend an“, weiß Dr. Hierschbiel.

Wird das Augenleiden nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann es zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung führen.

Was passiert, wenn ein Glaukom unentdeckt bleibt? Antworten vom Augenarzt aus Worms (Rhein-Neckar)

Bleibt das Glaukom unerkannt, kann es sich über viele Jahre hinweg entwickeln und den Sehnerv nachhaltig schädigen. „Das liegt auch an der Tatsache, dass ein Glaukom keine Schmerzen verursacht und man dem betroffenen Auge von außen nichts ansieht“, erklärt Dr. Hierschbiel. Medizinische Statistiken gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Glaukome nicht erkannt wird. Zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens kommt es erst dann, wenn ein Glaukom schon weit fortgeschritten ist. Erst dann fühlen sich die Betroffenen gestört von den fortschreitenden Gesichtsfeldausfällen. „Das Dramatische dabei: Ist es erst einmal zu einem Gesichtsfeldausfall gekommen, ist dieser irreversibel“, schildert der Wormser Augenarzt.

Risikofaktor Alter: Glaukom Vorsorge ist ab 40 Jahren wichtig, sagt der Augenarzt aus Worms

Etwa ab einem Alter von 40 Jahren sollten Patienten regelmäßig ihren Augenarzt aufsuchen, um Glaukome rasch erkennen zu können und frühzeitig zu behandeln. Denn die Wahrscheinlichkeit, an einem Glaukom zu erkranken, steigt mit dem Lebensalter an. Der Augenarzt wird bei einer Vorsorgeuntersuchung vor allem den Augeninnendruck prüfen sowie die Blutversorgung der Nervenzellen der Netzhaut. Zu den Risikofaktoren, die im Zusammenhang mit einem Glaukom stehen, zählen neben dem Alter u.a. eine höhere Kurzsichtigkeit ab -5 Dioptrien, eine vergrößerte Hornhautdicke, Migräne oder das sogenannte Schlaf-Apnoe-Syndrom, außerdem Nikotin-Konsum. Um zu prüfen, ob ein Glaukom vorliegt, wird Dr. med. Gregor Vitus Hierschbiel eine sogenannte Spaltlampenuntersuchung durchführen. Generell gilt: „Der Vorsorgeuntersuchung kommt eine entscheidende Bedeutung zu“, sagt der Augenarzt aus Worms.

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